Die Desoxycholsäure (DOC) kann Membranen von Fettzellen zerstören, wodurch diese abgebaut werden. Das Phosphatidylcholin (PPC) soll die entstehende Entzündung dämpfen, die Toxizität der Desoxycholsäure mindern und außerdem durch Apoptose von Fettzellen zu deren Abbau beitragen.
Desoxycholsäure als Gallensäure schädigt Zellmembranen auch in Mikrodosen. Die Konzentration dieses speziellen Inhaltsstoffes bestimmt sowohl den Grad der Aggressivität des Arzneimittels als auch die Sicherheit seiner Anwendung.
Phosphatidylcholin ist eine mit den Phospholipiden verwandte Substanz, die Bestandteil der Zellmembranen und Grundlage der Lipoproteinmembranen ist. PC verhindert das Auftreten von Fibrosen an der Expositionsstelle, aktiviert lipolytische Enzyme und erhöht die Sicherheit der Injektionslipolyse.
Das letzte Stadium der Wirkung der Kombination von PC und DC auf das Fettgewebe ist eine Entzündungsreaktion, die aus der Freisetzung intrazellulärer Enzyme resultiert. Hier wirkt sich eine kontrollierte und dosierte Entzündung positiv auf das Gewebe aus.
DC- und PC-Präparate werden ausschließlich in das Unterhautfettgewebe injiziert. Der Komfort des Verfahrens wird durch ihre Konzentrationen bestimmt. Experimentell wurde festgestellt, dass die Injektion von Cocktails mit mehr als 596 DC das Risiko einer Fibrose deutlich erhöht; bei einer DC-Konzentration von mehr als 496 DC ist das Postinjektionsschmerzsyndrom so ausgeprägt, dass der Einsatz von Analgetika erforderlich ist. Daher wird es nicht empfohlen, Formulierungen mit mehr als 496 DC zu verwenden.
Die PC-Konzentration in den meisten existierenden Cocktails beträgt 596, was den „Goldstandard“ der injizierbaren Lipolyse darstellt.
Betrachten wir nun die Merkmale der Zusammensetzung und der Verwendung des injizierbaren Lipolysemittels, das 2,4 % DC und 5 % PC enthält.
DC und 5 % FA enthält. Dieses Verhältnis von DC und FA in diesem Arzneimittel ermöglicht es, die Sicherheit seiner Anwendung unter Beibehaltung seiner lipolytischen Eigenschaften erheblich zu erhöhen.